Evakuierungsmaßnahmen im Falle einer Havarie des belgischen Atomkraftwerks sind nach Auffassung der Verwaltung nicht „fach- und sachgerecht“. In ihrer Stellungnahme auf eine Anfrage der Allianz für Aachen teilt die Verwaltung mit, daß sich Aachen in der sogenannten Außenzone befinde, für die seitens der Strahlenschutzkommission keine Evakuierungsmaßnahmen empfohlen werden. Die Verwaltung verweist auf eine zurückliegende Stellungnahme, in der zwei Referenzszenarien ohne die Erforderlichkeit einer Evakuierungsplanung beschrieben...
Eine vorbereitende Planung zur Evakuierung des Stadtgebiets im Falle einer Havarie des belgischen Atomkraftwerks Tihange sei nicht vorgesehen. Dies erklärt die Verwaltung in ihrer Stellungnahme auf eine Anfrage der Allianz für Aachen. Demnach sei eine vollständige Evakuierung unter Einbezug der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und THW derzeit nicht durchführbar. Allerdings werde zurzeit mit der Berufsfeuerwehr, der Polizeibehörde und Straßen NRW ein Softwaresystem zur Evakuierungsplanung entwickelt,...
Unter dem Titel „Evakuierungsmöglichkeiten für die Aachener Bevölkerung im Falle einer Nuklearkatastrophe in Tihange“ legt die Allianz für Aachen eine neue Anfrage vor. Die Ratsgruppe möchte von der Verwaltung wissen, welche konkreten Vorkehrungsmaßnahmen für einen atomaren Katastophenfall getroffen wurden. Die Verwaltung möge etwaige Evakuierungsszenarien und Sicherheitspläne erläutern. Weiter fragen der AfD-Ratsherr Markus Mohr und sein Ratskollege Wolfgang Palm nach den Plänen zur Gewährleistung des Abtransports...